Am ersten Tag des Aprils ging es los – ein Woche Ostsee, Meer, Wellen und eine steife Brise. Fünf Mitglieder, zwei Autos, eines davon mit Anhänger mit Seekajaks und zusätzlich zwei Wildwasserkajaks beladen, ging es in das nahe Sonderbørg gelegene kleine Örtchen Vemmingbund im Südosten von Dänemark nicht weit der deutschen Grenzen.
Tag 1: Anreise – Auspacken geht auch später – direkt nach Ankunft ging auf das Meer zu einer ersten kleine Warm-Up Tour in der Bucht Vemmingbund. Etwas Wind und einige Wellen machten den Start dabei nicht einfacher, dafür auf jeden Fall auch nicht langweilig. Nach der Durchquerung der Bucht mit den Seekajaks mit etwas Surfen in den Wellen, kamen auch gleich die Wildwasserkajaks zum Einsatz – wenn auch an diesem Tage die Wellen noch nicht zum Surfen reichten… noch.
Tag 2: Broager Rundtour – am zweiten Tag ging dann gleich auf Strecke, wobei Start und Endpunkt nur gut drei Kilometer auseinander lagen. Dafür ging es einmal um die komplette Halbinsel um Broager herum. Über die Bucht von Vemmingbund, die Flensburger Börder ging es durch Egernsund in das Binnenmeer Nybøl Nor, – immer am Meer entlang und mit Gegenwind, Wellen und auch mal ruhigen Abschnitten, dabei war es zwar noch recht frisch aber immer sonnig. Für zwei der fünf Mitglieder durfte auch ein Abstecher über dir Flensburger Börde zum deutschen Festland nicht fehlen. Am Ende standen über 30 beziehungsweise mit Abstecher nach Deutschland sogar 40 Kilometer Strecke auf dem Tacho.
Tag 3: Aktive Pause – Am Tag danach war dann erst einmal wieder Pause und etwas Erholung angesagt – zumindest für die Arme. Ein Runde Joggen und ein Ausflug entlang der Steilküste sollte für den Tag reichen.
Tag 4: Durch Sonderborg hindurch – am vierten Tag ging dann wieder auf Strecke. Diesmal jedoch mit weitaus weniger Wellen und „nur“ knappen 30 Kilometern bei fast kompletter Windstille. Von der östlich gelegenen Stadt Augustenbørg ging durch den Als Fjord Richtung Sonderbørg und mitten durch die Stadt hindurch. Dabei war die See so spiegelglatt, dass Horizont und Meer kaum noch zu unterscheiden waren. Nach der Stadtdurchfahrt ging auf direktem Wege weiter entlang der Steilküste zum Ferienhaus.
Tag 5: Rundtour um die Halbinsel Kegnæs herhum – während für die einen die einen ein 22 Kilometer Tour reichte, musste es für die anderen gleich wieder mindestens 40 Kilometer sein – besser 45 Kilometer. Während die Tour also in Høruphav begann, machten sich zwei direkt früh morgens auf um mit dem Kajaks zum Start zu fahren. So trafen wir uns in Høruphav und starteten dort auf die Rundtour um die Halbinsel von Kegnæs, bei wieder besten sonnigen Wetter und etwas Wind. Gleich direkt nach Start wurden wir von zwei Schweinswalen für einige Meter begleitet. Nach knapp der Hälfte galt es einmal kurz über den Deich auf dieandere Seite zum offenen Meer umzusetzen. Von da an ging es in den Sonnenuntergang hinein bis zum Start und gleichteitig Endpunkt zu den Autos, bzw. weiter Richtung Ferienhaus – nur auf dem Seewege bei Dunkelheit mit dem Vollmond als kleine Hilfe.
Tag 6: Entspannung und Brandungssurfen – der sechste Tag begann entspannend mit Erholung in der Sauna – genau das richtige bei kühlen Temperaturen und viel Sport. Dafür frischte Abends der Wind noch einmal richtig auf. Mit bis zu zwei Meter hohen Wellen und der perfekten Wind, der die Wellen in die Bucht drückte, war klar, dass nun die Zeit für das Brandungssurfen gekommen war. Mit Seekajak oder Wildwasserkajaks ging es nun auf Wasser – immer den Wellen entgegen um dann mit viel Geschwindigkeit auf der Welle Richtung Strand zu surfen – ob gerade oder seitwärts von den Wellen gedrückt oder auch mal mit unfreiwilligem Salto und Überschlag nach vorne. Einfach mit richtig viel Spaß.
Tag 7: Brandungssurfen – und auch am nächsten Tag stand der Wind günstig – wenn auch eine ganze Ecke weniger aber trotzdem noch gut. Dann war es auch schon wieder um und die Heimreise stand am nächsten Tag an.
Vielen Dank für die tolle Zeit, die super Stimmung und die leckeren Burger am Abend. Wir freuen uns auf ein wiedersehen im nächsten Jahr mit gleicher Truppe und neuen Gesichtern! Und mit etwas Glück schaffen wir dann auch ein Gruppenbild auf dem mal alle zu sehen sind. Wir starten in Kürze mit der Planung für 2024 in dem mit etwas Glück auch an Ostern und im Sommer wieder viele Touren stattfinden. Bis dahin!
PS: im laufe des Jahres wird es auf unserem YouTube Kanal auch noch das eine oder andere Video zu sehen geben.