Die Pegel der Flüsse schossen nach tagelangem ergibiegen Regen überall in der Region in die Höhe. Perfekte Bedingungen für einen Run auf der lokalen Alme, die mit gemessenem Pegel von 180 cm mehr als gut Wasser führte. Während die Alme im Sommer nicht mehr als ein Rinnsal ist, verwandelt sie sich bei Hochwasser in einen reißenden Kleinfluss mit Wellen, Walzen und Löchern. Am Samstag, den 4. Februar ging es bei sonnigem Wetter vom Zusammenfluss der Altenau und Alme in Nord-Borchen aus bis zum Schlosspark nach Schloss-Neuhaus.
Zeit zum warm-paddeln gab es für die sieben KCP Paddler nicht – direkt nach dem Einstieg ging mit ordentlich Strömung durch die ersten Schwelle und Wellen – inklusive der einen oder anderen Umfahrung bzw. Umtragung wegen umgestürzter Bäume. Nach den ersten Surfeinlagen in den kleineren Stufen im oberen Teil, ging es nach der Autobahnbrücke über das Schrägwehr mit kleinen Walzen erst so richtig mit Wildwasser los. Gleich im Anschluss an das Schrägwehr folgt die alten Eisenbahnbrücke mit dem Eisenbahnschwall – ein bei Playboatern beliebter Spot. Dort wartet eine gut 1m hohe Welle mit wuchtiger Walze – auch „The Monsterwave“ genannt. Natürlich musste auch diesmal die Welle mindestens einmal abgesurft werden. Nach einem etwas ruhigeren Abschnitt wartete hinter der DB Eisenbahnbrücke gleich die nächste kräftige Walze. Nach Syringsbrücke ging es dann etwas ruhiger weiter bis zum Ausstieg in Schoß Neuhaus.
Auf zur nächsten Kajak-Fahrt auf der Alme, wir kommen wieder – wir warten nur auf den nächsten Peak des Pegels!