3 Kajaks, 3 Mountainbikes, 3 Paddler – gute Mischung für eine Kombi-Tour im Harz.
Nach Auf- und Einpacken ging es mit dem Mountainbike auf Sachsen-Anhaltinischer Seite hoch zu den Wolfsklippen auf 723 m über NHN. Richtung Gipfel gab es den ersten Boost für den Pulsschlag, verursacht durch sammeln von Höhenmetern. Wechselhaftes Wetter im Harz kennen wir ja schon von früheren Touren. Somit wurden wir durch Regenschauer auf dem Rückweg auch wieder gut nass.
Nach Aufladen des biologischem Akkus beim Schnitzeltreff sind wir mit gutem Vorlauf zu den ausgeschriebenen Zeiten des Kraftwerksablasses am Kraftwerk Oker angekommen.
Erst mal scouten und sich den Bach einprägen, solange das Wasser nicht läuft.
Pünktlich um 18 Uhr wurden die Turbinen angelassen. Die Schwierigkeiten der knapp 2 km lange Strecke bauen sich langsam zum Ende hin auf. Auf WW II kann man sich gut Einpaddeln, Kehrwasser fahren, sich Lines überlegen. Die beiden Kernstellen „Hexe“ und „Geisterbahn“ im WW III/IV Bereich erfordern schon etwas Können und Mut zwischen den angespülten Steinen durchzupaddeln. Spätestens jetzt stieg auch wieder die Pulsfrequenz. Die Oker ist ein teils flacher Wildbach, sodass man sich auch bei geübter Rolle durchaus mal den durch einen Helm geschützten Kopf oder Hände an Steinen anstoßen kann. Insgesamt sind wir (fast) ohne Blessuren die Strecke 2 x gefahren, die Kernstellen teils auch häufiger. Zum Ende tauchte das Abendlicht und Nebel über der Strecke die Oker in eine ganz besondere Atmosphäre ein.